Die 15 Schlagbohrer ­unter 200 Franken wurden von den Laborexperten der Zeitschrift «Haus & Garten» ­einem Belastungstest unterzogen: So mussten sie während total 6 Stunden Löcher in eine Betonwand treiben. Dabei wurde am Stück jeweils 20 Minuten gebohrt und ermittelt, wie gut das die Geräte überstehen. Weitere Testpunkte: Wie gut kommen die Bohrer durch Plättli und Metall? Entstehen bei unterschiedlicher Bohrergrösse Löcher, die nicht ausfransen? Lassen sich die Löcher ohne grosse Vibrationen und Kraftaufwand bohren? Kann man die Bohrer einfach und schnell wechseln? Wie laut sind die Maschinen am Ohr des Heimwerkers? Und gehen Apparate kaputt, wenn man sie mehrmals aus einem Meter Höhe fallenlässt?

Resultat: Für Gelegenheitsarbeiten eignen sich alle Geräte – sie erreichten alle mindestens die Gesamtnote «genügend». Löcher in Beton, Plättli und Metall schafften alle Bohrer praktisch problemlos. Unterschiede zeigten sich vor allem im Härtetest sowie bei der Handhabung. Ein weiterer Wermutstropfen: Der Sieger von Stanley mit Gesamtnote 5,4 ist auch das teuerste Gerät im Test. 

Die grössten Mängel bei einzelnen Bohrern: Im ­Härtetest überhitzten sie, fingen an zu qualmen und verloren Bohrkraft und ­Getriebefett.

«Gut» waren:

  • Stanley FME142K 850 Watt (Jumbo Fr. 185.–)
  • Einhell RT-ID 65/1 650 W (Obi Fr. 79.–)
  • Lux Tools SBM-600 Electronic 600 W (Migros Do it & Garden Fr. 59.90)
  • Bosch PSB 500 RE 500 W (Coop Bau & Hobby Fr. 69.95)
  • Ayce SB 850W (Jumbo Fr. 79.90)
  • Black&Decker KR 805K 800 W (Jumbo Fr. 99.90)
  • Hitachi Professional DV 16V 590 W (Hornbach Fr. 149.–)
  • AEG Powertools SBE 705 RE Percussion Drill 705 W (Coop Bau & Hobby Fr. 159.–)

Quelle: «Haus & Garten», Ausgabe 4/2015, für Fr. 6.– am Kiosk oder Tel. 044 253 90 90