Takis-Chips des Herstellers Barcel gibt es in mehreren Sorten und in den Farben Grün, Rot und Blau. In der Variante Fuego sind die künst­lichen Farbstoffe Allurarot (E129) und Gelb­orange S (E110) enthalten. Dabei handelt es sich um sogenannte Azo-Farb­stoffe.

Esswaren mit diesen Stoffen müssen in EU-Ländern mit dem Hinweis gekennzeichnet sein, sie könnten «eine nachteilige Auswirkung auf die Aktivität und die Aufmerksamkeit von Kindern haben». In der Schweiz ist der Hinweis nicht vorgeschrieben.

Der K-Tipp fand Takis-­Chips unter anderem in Lolipop-Läden. Dort füllen die Chips ganze Regale. Lolipop versprach vor sechs Jahren, man werde auf Produkte mit Azo-­Farb­stoffen verzichten, «sobald ein vergleichbares Produkt mit natürlichen Farben existiert» («Gesundheits­tipp» 4/2018).

Gut zu wissen: Bei Coop und Migros gibt es ­Fuego-Chips, die keine Azo-­Farbstoffe enthalten, sondern ­Paprikaextrakt und Randenkonzen­trat. In der Zutatenliste von Produkten müssen Farbstoffe mit E-Nummer oder Sachbezeichnung deklariert sein. Folgende Stoffe können Hyper­akti­vität verursachen: Tartrazin E102, Chinolingelb E104, Gelb­orange S E110, Azorubin E122, ­Cochenillerot A E124 und Allurarot E129.